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Arbeitsmarkt, März 20222 min read

April 1, 2022 2 min read
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Arbeitsmarkt, März 20222 min read

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Arbeitsmarkt Bund

Die Zahl der Arbeitslosen ist im März 2022 im Zuge der einsetzenden Frühjahrsbelebung gegenüber dem Vormonat um 66.000 auf 2.362.000 gesunken. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen um 18.000 Personen abgenommen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosenzahl um 465.000 Personen niedriger. Im Vergleich zum März 2020 liegt sie nur noch um 27.000 höher. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent.

Die Zahl der Erwerbstätigen ist im Februar im Vergleich zum Vormonat um 34.000 gestiegen. Mit 45,10 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 678.000 Personen höher aus. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Januar 2022 um 71.000 im Vormonatsvergleich gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 656.000 auf nunmehr 34,17 Millionen Beschäftigte.

Vom 1. bis zum 27. März 2022 wurden bei den Agenturen für Arbeit für 113.000 Personen Anzeigen zur Kurzarbeit erfasst. Allerdings sind diese Daten aufgrund des kurzfristigen Inkrafttretens der gesetzlichen Sonderregelungen erheblich untererfasst. Im Januar wurden nach vorläufigen Daten der Arbeitsagentur für 654.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt.

 

Arbeitsmarkt NRW

Im März 2022 waren 652.863 Personen arbeitslos gemeldet, das waren 10.667 Personen weniger als einen Monat zuvor. Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der Arbeitslosen um 103.602 Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei 6,7 Prozent. Die Arbeitskräftenachfrage – gemessen an der Anzahl der offenen Stellen – ist im März zum Vorjahreswert um 43.875 auf 167.696 Personen gestiegen. Für den Monat Dezember weist eine erste Hochrechnung 119.412 Arbeitnehmer aus, die im in NRW verkürzt arbeiteten.

Arbeitsangebot und Nachfrage

Im März 2022 waren bei der Bundesagentur für Arbeit 839.000 offene Stellen gemeldet, 229.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich die Nachfrage gegenüber dem Vormonat um  4.000 Stellen erhöht. Der Stellenindex BA-X, der als Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften dient, sank im März 2022 bundesweit um einen Punkt auf 135 Punkte. Für Nordrhein-Westfalen war keine Veränderung der Nachfrage zu verzeichnen. Die Unterbrechung des steigenden Nachfrage-Trends könnte als Reaktion der Unternehmen auf die unsicheren wirtschaftlichen  Folgen des Krieges in der Ukraine interpretiert werden.