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Bruttoinlandsprodukt, 3. Quartal 20201 min read

November 27, 2020 2 min read
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Bruttoinlandsprodukt, 3. Quartal 20201 min read

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Bruttoinlandsprodukt

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal 2020 (preis-, saison- und kalenderbereinigt) gegenüber dem Vorquartal um 8,5 Prozent. Allerdings reichte die Erholung nicht aus, um den im zweiten Quartal 2020 erlittenen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts auszugleichen. Im Vergleich zum vierten Quartal 2019, dem Quartal vor der Corona-Krise, lag das Bruttoinlandsprodukt noch um 4,0 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank das BIP preis- und kalenderbereinigt ebenfalls um 4,0 Prozent.

Entstehungsseite des BIP

Der Blick auf die Entstehungsseite des Bruttoinlandsprodukts zeigt, dass die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im dritten Quartal 2020 in allen Sektoren niedriger lag als im Vorjahr. Das Verarbeitende Gewerbe wies den stärksten Einbruch der Bruttowertschöpfung aus, das Vorjahresniveau wurde um 10,8 Prozent verfehlt. Aber auch die Unternehmensdienstleister hatten einen kräftigen Einbruch zu verzeichnen (-8,4 Prozent). Eher stabilisierend wirkte hingegen die Bruttowertschöpfung im Öffentlichen Dienst (-0,1 Prozent).

Erwerbstätigkeit und Einkommen

Die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal 2020 wurde von rund 44,7 Millionen Erwerbstätigen erbracht, das waren 654.000 Personen oder 1,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (Hinweis: Kurzarbeitende zählen als Erwerbstätige). Die Arbeitnehmerentgelte sanken gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent, die Unternehmens- und Vermögenseinkommen gingen massiv um 7,8 Prozent erneut stark zurück.