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Bruttoinlandsprodukt, 4. Quartal 20201 min read

Februar 26, 2021 2 min read
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Bruttoinlandsprodukt, 4. Quartal 20201 min read

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Bruttoinlandsprodukt
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal 2020 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank das BIP preis- und kalenderbereinigt um 3,7 Prozent. Nachdem sich die Wirtschaft über die Sommermonate kräftig erholte bremste der erneute Lockdown die Konjunktur zum Jahresende 2021 aus.

 

Entstehungsseite des BIP

Der Blick auf die Verwendungsseite, hier die Wachstumsbeiträge der Verwendungskomponenten Konsum, Investitionen und Außenhandel, zeigt, dass insbesondere der rückläufige Konsum im Vorquartalsvergleich die Konjunktur ausgebremst hat (-1,9 Prozentpunkte). Hingegen stützten die Bruttoinvestitionen sowie der Außenhandel die Erholung im vierten Quartal 2020. Bei den Investitionen trugen Investitionen in Maschinen und Ausrüstungen nicht zum Wachstum bei, aus dem Baubereich kam ein leichter Impuls von 0,2 Prozentpunkten. Das Gros der Investitionskonjunktur ist auf eine Vorratsveränderung zurückzuführen.

 

Erwerbstätigkeit und Einkommen

Die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2020 wurde von rund 44,8 Millionen Erwerbstätigen erbracht, das waren 747.000 Personen oder 1,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (Hinweis: Kurzarbeitende zählen als Erwerbstätige). Die Arbeitnehmerentgelte sanken gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Prozent, die Unternehmens- und Vermögenseinkommen gingen um 4,9 Prozent erneut stark zurück. Die relativ stabilen Einkommen sowie die oben beschriebene Konsumzurückhaltung führten im vierten Quartal zu einem Anstieg der Sparquote auf nun 15,7 Prozent.