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Bruttoinlandsprodukt, 4. Quartal 20211 min read

März 8, 2022 2 min read
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Bruttoinlandsprodukt, 4. Quartal 20211 min read

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Bruttoinlandsprodukt

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal 2021 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent. Im  Vergleich zum Vorjahresquartal stieg das BIP preis- und kalenderbereinigt um 1,8 Prozent. Gegenüber dem vierten Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Corona-Krise, war die Wirtschaftsleistung noch 1,1 Prozent geringer. Im gesamten Jahr 2021 stieg das BIP um 2,9 Prozent.

 

Entstehung und Verwendung BIP

Insgesamt sank die saison-, kalender- und preisbereinigte Bruttowertschöpfung um 0,9 Prozent. Den stärksten Anstieg verzeichneten die Bereiche Land- und Forstwirtschaft, Verarbeitende Gewerbe sowie die Bauindustrie. Die Bruttowertschöpfung im Bereich der Dienstleistungssektoren sank hingegen, insbesondere durch die Auswirkungen der Corona-Schutzmaßnahmen. Verwendungsseitig wurde das Wachstum durch den Staatskonsum und Ausrüstungsinvestitionen gestützt, vom privaten Konsum kam ein negativer Wachstumsbeitrag.

 

Erwerbstätigkeit und Einkommen

Die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal 2021 wurde von rund 45,4 Millionen Erwerbstätigen erbracht, das waren 434.000 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Die Unternehmens- und Vermögenseinkommen stiegen um 13,5 Prozent an. Die Arbeitnehmerentgelte stiegen um 4,7 Prozent. Die Bruttolöhne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer lagen im vierten Quartal 2021 um 4,9 Prozent über dem Vorjahresniveau, netto um 5,0 Prozent. Der Anstieg ist auch auf den Anstieg der Erwerbstätigkeit zurückzuführen.