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„Die Pandemie hat die Schwächen im Arbeitsmarkt wie ein Brennglas sichtbarer gemacht“1 min read

Dezember 20, 2021 < 1 min read
EUV News

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„Die Pandemie hat die Schwächen im Arbeitsmarkt wie ein Brennglas sichtbarer gemacht“1 min read

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Am 7. Dezember 2021 unterzeichneten die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP den Koalitionsvertrag für eine neue Bundesregierung. Zwei Tage später, am 9. Dezember, veröffentlichte das Marktforschungsunternehmen Lünendonk die Ergebnisse einer Blitzumfrage zur Stimmung im Markt der Personaldienstleistungsbranche in Deutschland. Die Befragten bewerteten unter anderem auch den Koalitionsvertrag. Dazu ein Kommentar von Dr. Thorsten Koletschka, Managing Director Commercial der ManpowerGroup Deutschland sowie Vorstandsmitglied des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister e.V. (BAP).

Die Zeitarbeit ist als Flexibilitätsinstrument sowohl besonders relevant für den Wirtschaftsstandort Deutschland als auch traditionell ein Frühindikator für konjunkturelle Entwicklungen. Sie hilft Unternehmen, Auftragsspitzen abzufedern und dient in wirtschaftlich schwierigen Phasen als Stabilisator, wie die vergangenen zwei Jahre deutlich gemacht haben: In der Logistik, in der Pflege, ebenso in der Industrie sorgt die Zeitarbeit dafür, dass bei plötzlich auftretendem Bedarf schnell personelle Ressourcen zur Verfügung stehen und Krisen dadurch zumindest abgeschwächt werden. Deshalb ist es zu begrüßen, dass im Koalitionsvertrag Zeitarbeit als eine tragende Säule unserer Wirtschaft erkannt und erörtert wird. Auf Seite 71 der Vereinbarung heißt es: „Werkverträge und Arbeitnehmerüberlassung sind notwendige Instrumente. Strukturelle und systematische Verstöße gegen Arbeitsrecht und Arbeitsschutz verhindern wir durch effektivere Rechtsdurchsetzung. So sorgen wir auch für mehr Sicherheit bei Arbeit auf Abruf.“ Weiterlesen