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Geschäftsklima, Januar 20201 min read

Januar 28, 2020 2 min read
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Geschäftsklima, Januar 20201 min read

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Geschäftsklima Deutschland

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich zu Jahresbeginn leicht eingetrübt. Der Geschäftsklimaindex fiel im Januar, im Vergleich zum Vormonat, um 0,4 Zähler auf nun 95,9 Punkte. Die Lage wurde um 0,3 Zähler besser bewertet, die Erwartungen sanken hingegen um 1,0 Zähler. Das Ergebnis der Befragung zeigt, dass eine Bodenbildung
nicht zwangsläufig in einer Trendwende mündet, wie es aufgrund der scheinbaren Entspannung einiger Unsicherheitsfaktoren hätte erhofft werden können.

 

Stimmung nach Sektoren

Positiv entwickelte sich die Stimmung im Handel. Im Bausektor und im Dienstleistungsbereich ist das Geschäftsklima hingegen gefallen. Im Verarbeitenden Gewerbe (ohne Ernährungsgewerbe) ist der Index von 90,5 Punkten auf 91,7 Punkte gestiegen und liegt damit so hoch wie im Juni 2019 nicht mehr. Dabei stiegen per Saldo sowohl die Lageeinschätzung als auch die Erwartungen. Wenngleich die Kapazitätsauslastung nicht weiter fiel und auch der Auftragsbestand leicht zulegte, eine klare Kehrtwende der Industrie ist bisher nicht zu verzeichnen. Sowohl die Export-, als auch die Beschäftigtenerwartungen verloren auf ohnehin niedrigem Niveau. Die deutsche Industrie bleibt damit der neuralgische Punkt für die Entwicklung in den übrigen Sektoren.

Branchenbild Industrie

Aus der Befragung des ifo Instituts für einzelne Branchen geht unter anderem hervor, dass es 17 von 30 Branchen gibt, in denen die Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als überwiegend schlecht einschätzen. Auch in 17 von 30 Branchen werden die Geschäftserwartungen überwiegend pessimistisch gesehen.