Industrie im Trend, Mai 20231 min read
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Die Industrieproduktion des Verarbeitenden Gewerbes sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen sank im März 2023 gegenüber dem Vormonat saison- und arbeitstäglich bereinigt um 1,2 Prozentpunkte. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Produktionsleistung um 4,4 Prozent. Im März zeichnet sich eine heterogene Entwicklung innerhalb der größten Industriebranchen in NRW ab. Lediglich die Branchen Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (18,9 Prozent), Herstellung von DV-Geräten (7,0 Prozent), Maschinenbau (5,3 Prozent) und Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (1,7 Prozent) konnten einen Zuwachs verzeichnen.
Auftragseingänge
Die Auftragseingänge stiegen im März gegenüber dem Vormonat um 11,2 Prozentpunkte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lag der Index der Auftragseingänge um 12,5 Prozent niedriger. Die Bestellungen aus dem Ausland (-15,2 Prozent) sanken dabei stärker als die Bestellungen aus dem Inland (-9,3 Prozent).
Auftragsbestand
Der Auftragsbestand, gemessen an der Reichweite der Aufträge in Monaten, stieg im Verarbeitenden Gewerbe im März gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat sank der Auftragsbestand um 0,2 Prozent. Die Reichweite der Auftragsbestände betrug im Verarbeitenden Gewerbe zuletzt durchschnittlich 5,6 Monate.
Umsatz
Der Gesamtumsatz der Industrie stieg im März 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,6 Prozent. Der Auslandsumsatz legte dabei kräftiger zu (5,9 Prozent) als der Inlandsumsatz (1,6 Prozent).
Beschäftigung
Im Monat März waren in den Betrieben der nordrhein-westfälischen Industrie mit mehr als 50 Beschäftigten ca. 1,078 Mio. Personen tätig. Gegenüber dem Vorjahr waren das rund 16.146 Beschäftigte oder 1,5 Prozent mehr.