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Industrie im Trend, September 20221 min read

September 22, 2022 2 min read
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Industrie im Trend, September 20221 min read

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Industrieproduktion

Die Industrieproduktion des Verarbeitenden Gewerbes sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen sank im Juli 2022 gegenüber dem Vormonat saison- und arbeitstäglich bereinigt um 2,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Produktionsleistung um 2,4 Prozent.

Im bisherigen Jahresverlauf zeichnet sich eine heterogene Entwicklung innerhalb der größten Industriebranchen in NRW ab. Lediglich die Branchen Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (1,0 Prozent) und Herstellung elektrischer Ausrüstungen (0,6 Prozent) konnten einen Zuwachs verzeichnen. Die Branchen Herstellung Chemischer Erzeugnisse (-6,3 Prozent) und Gummi- und Kunststoffwaren (6,5 Prozent) blieben im ersten sieben Monaten 2022 deutlich unter dem Vorjahresniveau.

 

 

 

Auftragseingänge

Die Auftragseingänge sanken im Juli gegenüber dem Vormonat um 6,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lag der Index der Auftragseingänge um 12,4 Prozent niedriger. Die Bestellungen aus dem Ausland gingen stärker zurück (-12,5 Prozent) als die Bestellungen aus dem Inlandland (-12,0 Prozent).

 

 

Auftragsbestand

Der Auftragsbestand, gemessen an der Reichweite der Aufträge in Monaten, stieg im Verarbeitenden Gewerbe im Juli gegenüber dem Vorjahr um 19,6 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Auftragsbestand um 0,2 Prozent. Die Reichweite der Aufträge betrug im Verarbeitenden Gewerbe zuletzt durchschnittlich 6,1 Monate.

 

Umsatz

Der Gesamtumsatz der Industrie stieg im Juli 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,4 Prozent. Der Auslandsumsatz legte etwas kräftiger zu (14,9 Prozent) als der Inlandsumsatz (13,9 Prozent).

 

Beschäftigung

Im Monat Juli waren in den Betrieben der nordrhein-westfälischen Industrie mit mehr als 50 Beschäftigten ca. 1,063 Mio. Personen tätig. Gegenüber dem Vorjahr waren das rund 9.069 Beschäftigte oder 0,9 Prozent mehr. Gegenüber dem Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten um 0,04 Prozent.