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KÖTTER Unternehmensgruppe behauptet sich in äußerst schwierigem Geschäftsjahr5 min read

Februar 22, 2021 3 min read
EUV News

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KÖTTER Unternehmensgruppe behauptet sich in äußerst schwierigem Geschäftsjahr5 min read

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Schließungen von Museen; Absagen von Messen und Veranstaltungen; geringeres ÖPNV-Angebot; rapide gesun­ke­ne Flug­gast­zah­len; rückläufige Industriepro­duk­tion: Lediglich einige Faktoren, die im Zuge der Coro­na-Krise die Entwicklung der Facility-Services-Branche massiv beeinflussen und da­mit auch die KÖTTER Unternehmensgruppe vor nie ge­kannte Herausforderungen stell­en. Den­noch konnte das Familienunternehmen den Gruppenumsatz im zurückliegenden, äußerst schwierigen Geschäftsjahr mit jetzt 571 Millionen Euro stabil halten.

„Ich bin stolz und dankbar zugleich, dass unser Familienunternehmen in der schwersten Wirt­schaftskrise seit Bestehen der Bundesrepublik Kurs halten konnte“, erklärte Friedrich P.  Kötter. Ein wichtiger Faktor sei hierfür die enge Partnerschaft mit Kunden und Beschäftigten.

Gleichzeitig dürfe das leichte Umsatzplus von 1,1 % aber nicht den Blick für die „harte Realität ver­stellen“ oder sogar zu „falschen Erwartungen verleiten“. „Denn die Wirtschaftskrise hat auch bei uns deutliche Spuren hinterlassen, wird sich voraussichtlich länger hinziehen als alle vor dem zwei­ten Lockdown noch gehofft hatten, und ihre endgültigen Auswirkungen sind noch lange nicht ab­seh­bar“, betonte der Verwaltungsrat. „Speziell die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht zeichnet ein ver­zerrtes Bild von der tatsächlichen Liquiditäts- und Finanzlage vieler Unter­neh­men in der aktuellen Rezession – und täuscht damit über die wirkliche gesamtwirtschaftliche Situation hinweg.“

 Die Entwicklung der einzelnen Sparten im vergangenen Jahr:
KÖTTER Security: Die Sparte Security konnte sich in der Corona-Krise behaupten. Sie unterstützte ihre Auftraggeber bei der Pandemiebewältigung u. a. mit temporären Services wie Temperaturmessungen an Pforten und Empfängen von Unternehmen oder Zutritts­kon­trollen zu Super­märkten und Filialen von Kreditinstituten. Hinzu kam das bewährte Betreiber­modell KÖTTER SYMTO, das Kunden langfristige Planungssicherheit verschafft. Dem­gegenüber galt es er­hebliche Auftragsrückgänge z. B. bei Services für Museen und im ÖPNV aber auch bei den Fluggastkontrollen zu verkraften. Letztere begründen durch das Dienst­leistungsende am Flughafen Düsseldorf auch den Rückgang der Beschäftigtenzahl der ge­samten Unternehmensgruppe auf jetzt 17.600 Mitarbei­te­rinnen und Mitarbeiter.

  • KÖTTER Cleaning: Die Sparte Cleaning erzielte ein überdurchschnittliches Wachstum im Neukundengeschäft. Dieses bestätigte erneut die erfolgreiche Umsetzung smarter und qua­litätsorientierter Kundenlösungen. Weiterer Motor war das „Hygiene & Safety Concept (HSC)“, das ver­schie­denste Ele­mente zum 360°-Hygiene- und Reinigungskonzept vereint. Diese Rundum-Lösung in Sachen Prävention wurde von Kunden genutzt, die sich besonders um den Gesund­heitsschutz ihrer Beschäf­tig­ten sorgen und daher gro­ßen Stel­lenwert auf Rei­ni­gung und Hygiene legen. Dabei trugen die Spezialisten während der Pande­mie zur Des­in­fek­tion u. a. in Logistik, Pro­duktion sowie Verwaltung bei. Durch die frühzeitige, um­fassende Beschaffung aller erforderlichen Verbrauchs- und Des­in­fek­tions­mit­tel blieb der Dienstleister auch bei rasant steigender Kundennachfrage stets ver­lässlicher Partner.
  • KÖTTER Personal Service: Die Sparte blieb auf Kurs und stellte in der Corona-Krise erneut ins­be­son­dere ihre Leistungsstärke für Handel und Logistik unter Beweis. So unterstützte der Dienst­leister speziell im ersten Lockdown mit zusätzlichem Personal in Lagern, an Super­markt­kassen etc. die reibungslose Bewältigung der rasant gestiegenen Nachfrage nach Waren des täglichen Bedarfs. Gleichzeitig baute KÖTTER Personal Service seine Position als Spezialist für die Übernahme abgrenzbarer Geschäftsprozesse auf Basis von Werk- oder Dienst­ver­trä­gen in weiteren Branchen wie Industrie, Chemie & Pharma oder IT aus.

In stürmischen Zeiten der zuverlässige Partner / Neue „KÖTTER Pandemic Solutions“
Mit Blick auf die zukünftige Entwicklung erklärte Friedrich P. Kötter: „Unsere Gruppe wird ihren auf strikte wirtschaftliche Nach­hal­tigkeit und höchste Qualität aus­ge­rich­teten Kurs konsequent fort­setzen. Dies beinhaltet, den Fortgang der Corona-Krise ebenso detailliert zu beobachten wie andere äußere Einflussfaktoren. Wir planen für unterschiedliche Szenarien und werden so für Kunden und Beschäftigte auch in stürmischen Zeiten der gewohnt zuver­läs­si­ge Partner blei­ben“.

Dabei baut das Familienunternehmen seine Smart Service Solutions konsequent aus. Neueste Lösung: die KÖTTER Pandemic Solutions. Sie zielen darauf ab, Kunden im Rahmen der Corona-Pandemie vor Gesundheitsrisiken zu schützen, höchste Hygienestandards zu schaffen und damit z. B. Produktionsstopps in der Industrie zu ver­hindern. Das Konzept beinhaltet u. a. die Konzeption, die (anlass-/inzidenzbezogene oder präven­ti­ve) Einrichtung und den Betrieb eigener Corona-Test­stationen auf dem jeweiligen Unterneh­mens­ge­lände, die KÖTTER gemeinsam mit dem deutschen Partner 21Dx GmbH umsetzt, sowie den Einsatz mobiler Test-Teams. Das Pa­ket bei­n­haltet folgen­de Bausteine:

  • Testungen: z. B. die Durchführung von Antigen-Schnelltests oder PCR-Tests zum Nachweis des SARS-CoV-2 Virus (Corona Virus).
  • Reinigung & Hy­giene: u. a. desinfizierende Reinigung in allen Unternehmensbereichen.
  • Sicherheit & Crowd-Mana­gement: Die Smart Security Solutions umfassen u. a. Sicher­heits­dienste wie Zufahrts- und Zutrittskontrollen sowie Einlass- und Warteschlan­gen­ma­na­ge­ment. Dabei wird das Personal durch Hightech-Sicherheitstechniklösungen unterstützt. Hierzu zählt etwa „Temperature Screening“, also die kontakt­lose und kon­ti­nu­ier­liche Mes­sung der Kör­pertemperatur mittels Wärme­bild­kameras auch bei großen Personen­grup­pen. Weitere Komponenten sind „Mask Detection“, sprich der Einsatz KI-ba­sierter Video­tech­nik zur Personenüberprüfung auf korrekte Schutzkleidung und die Einhaltung von Ab­stands­regeln, sowie „People Counting“, also die Nutzung kon­figu­rier­barer Per­sonen­zähl­systeme zum Management des Personenflusses in sen­sib­len Arealen wie Ein- und Aus­gän­gen.
  • optionale Bereitstellung von Schutzausrüstung und technischem Equipment: z. B. zertifizierte FFP2- und Alltags­mas­ken sowie u. a. Luftreinigungssysteme für verschiedene Räume – vom Büro bis hin zum OP-Saal.