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Menschenkette setzt Zeichen1 min read

November 13, 2023 < 1 min read
EUV News

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Viele tausende Essenerinnen und Essener haben am Sonntagabend (12. November) gemeinsam Kerzen in die Höhe gehalten, um ein Zeichen für Frieden zu setzen und sich mit dem jüdischen Leben zu solidarisieren. 4.500 Menschen sind vor der Alten Synagoge in der Innenstadt zusammengekommen und bildeten neben dem Lichtermeer eine Menschenkette.

Bei der Gedenkveranstaltung vor der Alten Synagoge gab es Musik und verschiedene Reden von den evangelischen und katholischen Kirchengemeinden und von der jüdischen Kultusgemeinde. Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen hat eine Rede gehalten. Zum Abschluss der Reden wurde eine gemeinsame Erklärung vorgelesen, die thematisierte, wie wichtig ein friedliches Zusammenleben hier in der Stadt sei. Die Veranstaltung lief ruhig und friedlich ab, bestätigte Versammlungsleiter Christian Kromberg. Der Ordnungsdezernent der Stadt zeigte sich überrascht von den vielen Menschen aus Essen, die zur Alten Synagoge gekommen waren. Ursprünglich war man von nur 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgegangen.

Zu der Veranstaltung aufgerufen hatte die Allianz für Weltoffenheit Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat. Der gehören untere anderem die Stadt, die Jüdische Kultus-Gemeinde, die Kirchen, die Kommission Islam und Moscheen, der Essener Unternehmensverband und der Deutsche Gewerkschaftsbund an.