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Transformation der Stahlindustrie kann Erfolgsmodell für den Umstieg zur Klimaneutralität werden1 min read

Juli 27, 2021 < 1 min read
EUV News

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Transformation der Stahlindustrie kann Erfolgsmodell für den Umstieg zur Klimaneutralität werden1 min read

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thyssenkrupp Steel steht für 2,5 Prozent des deutschen CO2-Ausstoßes und will in diesem Jahrzehnt 30 Prozent CO2 einsparen. Dazu hat das Unternehmen konkrete Pläne vorgelegt: Die vier Hochöfen sollen schrittweise ab 2025 durch mit grünem Wasserstoff betriebene Direktreduktionsanlagen ersetzt werden, jeweils ergänzt durch innovative Einschmelzaggregate, um aus dem festen Rohmaterial flüssiges Roheisen zu machen. Für die Umsetzung sind laut thyssenkrupp bis 2030 2 Milliarden Euro und für den kompletten Umstieg bis zu 8 Milliarden Euro an Investitionen notwendig.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Über 200 Jahre hat die Industrie Kohle gebraucht, um Stahl zu produzieren. Wir helfen dabei, dass das künftig mit Wasserstoff aus Wind- und Sonnenstrom gelingt. Der Umbau der Stahlindustrie ist eine riesige Herausforderung. Die Bundesregierung wird die Stahlindustrie bei der Transformation nicht alleine lassen. Mein Ministerium bietet konkrete Unterstützung an für Investitionen in den Klimaschutz durch das Förderprogramm Dekarbonisierung. Mit den aufgestockten Mitteln für Klimaschutzverträge werden wir die Industrie auch bei höheren Betriebskosten unterstützen können, um Investitionssicherheit für postfossile Technologien zu schaffen. Die Voraussetzung für all das ist der Ausbau der erneuerbaren Energien. Wer Ja sagt zu einer Stahlproduktion mit Zukunft, der muss auch Ja sagen zum beherzten Ausbau von Wind- und Sonnenenergie.“ Weiterlesen