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Verbraucherpreise, April 20221 min read

Mai 13, 2022 2 min read
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Verbraucherpreise, April 20221 min read

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Verbraucherpreise

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Inflationsrate im April – gemessen am Verbraucherpreisindex – bei 7,4 Prozent. Im März hatte sie bei 7,3 Prozent gelegen. Ohne die  Berücksichtigung von Nahrung und Energie (Kerninflation) hätte die Inflationsrate im April bei 3,8 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat März stieg der Verbraucherpreisindex um 0,8 Prozent auf 116,2 Punkte.

In Nordrhein-Westfalen legten die Preise um 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Inflationsrate um 0,6 Prozent. Einen Einfluss auf die aktuelle Inflationsrate haben weiterhin krisenbedingte Effekte, wie Lieferengpässe und deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen, insbesondere bei den Energieprodukten. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine treibt die Inflation nun zusätzlich an. Insbesondere bei Energieprodukten sind die Preise sprunghaft gestiegen. Aber auch Nahrungsmittel verteuerten sich kräftig.

 

 

Ausgewählte Teilindizes

Die Preise für Energieprodukte lagen mit 35,3 Prozent deutlich über der Gesamtteuerung. Binnen Jahresfrist verteuerten sich Kraftstoffe im April um 38,5 Prozent. Ohne die Berücksichtigung der Energiepreise lag die Inflationsrate im April bei 4,3 Prozent.

 

Inflation und Geldpolitik

Die für die Geldpolitik der EZB maßgebende Inflationsrate – gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) – ist laut Schnellschätzung im Euroraum auf 7,5 Prozent gestiegen. Ohne Energie hätte der Anstieg der Preise bei 4,2 Prozent gestiegen.