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Verbraucherpreise, März 20211 min read

April 20, 2021 2 min read
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Verbraucherpreise, März 20211 min read

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Verbraucherpreise

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Inflationsrate im März bei 1,7 Prozent. Ohne die Berücksichtigung von Nahrung und Energie (Kerninflation) hätte die Inflationsrate im März bei 1,4 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat Februar stieg der Verbraucherpreisindex um 0,5 Prozent auf 107,5 Punkte. In Nordrhein-Westfalen legten die Verbraucherpreise im März 2021 um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Im Vormonatsvergleich stieg die Inflationsrate in NRW ebenfalls um 0,5 Prozent. Die Verbraucherpreise unterliegen im laufenden Jahr mehreren Sondereffekten (z. B. Wiederanziehen wichtiger Rohstoffpreise, Einführung CO2-Abgabe, Rückkehr zu höheren Mehrwertsteuersätzen) die die Inflationsrate deutlich steigen lassen werden. In der jüngsten Gemeinschaftsdiagnose führender Wirtschaftsforschungsinstitute wird ein Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland um durchschnittlich 2,4 Prozent (2021) erwartet, in der zweiten Jahreshälfte könnte die Inflationsrate auch die Marke von 3 Prozent erreichen. Im Jahr 2022 laufen die Sondereffekte aus und die Inflation verlangsamt sich auf 1,7 Prozent.

 

Ausgewählte Teilindizes

Der Preisauftrieb bei Energieprodukten hat sich deutlich verstärkt. Kraftstoffe verteuerten sich im März im Vergleich zum Vorjahr um 12,7 Prozent. Die Strompreise blieben nahezu konstant mit 0,1 Prozent. Die Preise für Dienstleistungen stiegen um 1,6 Prozent.

 

Inflation und Geldpolitik

Die für die Geldpolitik der EZB maßgebende Inflationsrate – gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) – ist laut Schnellschätzung im Euroraum von 0,9 Prozent auf 1,3 Prozent gestiegen.