Verbraucherpreise, November 20191 min read
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Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lagen die Verbraucherpreise im November 2019 um 1,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Damit lag die Inflationsrate – gemessen am Verbraucherpreisindex – auf dem gleichen Stand wie im Vormonat.
Ohne die Berücksichtigung von Nahrung und Energie (Kerninflation) hätte die Inflationsrate im November bei 1,6 Prozent und damit über der Inflation insgesamt gelegen. Im Vergleich zum Vormonat Oktober sank der Verbraucherpreisindex auf 105,3 Punkte.
In Nordrhein-Westfalen legten die Verbraucherpreise im November um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Im Vormonatsvergleich sank die Inflationsrate um 0,7 Prozent.
Ausgewählte Teilindizes
Während die Nahrungsmittelpreise um 1,6 Prozent anzogen, dämpften die sinkenden Energiepreise (-3,7 Prozent) die Teuerung. Die Haushaltsenergiepreise blieben aufgrund höherer Kosten für Strom (+3,9 Prozent) und Gas (+5,1 Prozent) hingegen unverändert. Die Preise für Dienstleistungen erhöhten sich im Oktober um 1,8 Prozent überdurchschnittlich. Die Nettokaltmieten, ein bedeutender Posten der monatlichen Haushaltsausgaben, stiegen um 1,4 Prozent.
Inflation und Geldpolitik
Die für die Geldpolitik der EZB maßgebende Inflationsrate – gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) – lag in Deutschland bei 1,2 Prozent über dem Stand des Vorjahres.