Verbraucherpreise, November 20201 min read
Reading Time: < 1 minuteVerbraucherpreise
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Inflationsrate im November 2020 bei -0,3 Prozent. Damit war die Inflationsrate zum vierten Mal in diesem Jahr leicht negativ. Im Vormonatsvergleich sank die Inflationsrate, gemessen am Verbraucherpreisindex, um 0,8 Prozent. Ohne die Berücksichtigung von Nahrung und Energie (Kerninflation) hätte die Inflationsrate im November bei 0,5 Prozent – und damit über der Inflation insgesamt – gelegen. In Nordrhein-Westfalen sanken die Verbraucherpreise im November 2020 um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat sanken die Preise um 0,8 Prozent. Ein Grund für die derzeit niedrige Inflationsrate dürfte auch weiterhin die temporäre Absenkung der Mehrwertsteuer sein.
Ausgewählte Teilindizes
Die Preise für Waren verbilligten sich im November um 1,8 Prozent. Grund dafür waren Preisrückgänge bei Energieprodukten. Der Preisrückgang bei Energieprodukten hat sich somit verstärkt. Nahrungsmittel verteuerten sich um 1,4 Prozent. Die Preise für Dienstleistungen erhöhten sich insgesamt um 1,1 Prozent. Einige Dienstleistungspreise zogen stärker an.
Inflation und Geldpolitik
Die für die Geldpolitik der EZB maßgebende Inflationsrate – gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) – lag im Euroraum zuletzt unverändert bei -0,3 Prozent.