Verbraucherpreise, März 20231 min read
Reading Time: 2 minutesVerbraucherpreise
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Inflationsrate im März – gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex – bei 7,4 Prozent. Im Januar und Februar 2023 hatte sie bei jeweils 8,7 Prozent gelegen. Ohne die Berücksichtigung von Nahrung und Energie (Kerninflation) hätte die Inflationsrate im März bei 5,8 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Verbraucherpreisindex um 0,8 Prozent auf 116,1 Punkte. In Nordrhein-Westfalen legten die Preise um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Inflationsrate um 0,6 Prozent.
Ausgewählte Teilindizes
Die Preise für Energieprodukte lagen im März um 3,5 Prozent über dem Vorjahresmonat. Die Teuerung hat sich damit deutlich abgeschwächt und lag unterhalb der Inflationsrate. Kraftstoffe waren mit -16,1 Prozent deutlich günstiger. Im März wirkte jedoch ein Basiseffekt aufgrund des starken Preisanstiegs im Vorjahr. Zudem wurden die Energiepreise von den Preisbremsen für Strom, Erdgas und Fernwärme beeinflusst. Ohne die Berücksichtigung der Energiepreise lag die Inflationsrate im März bei 7,8 Prozent.
Inflation und Geldpolitik
Die für die Geldpolitik der EZB maßgebende Inflationsrate – gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) – ist laut Schnellschätzung im Euroraum auf 6,9 Prozent gesunken. Ohne Energiepreise hätte der Anstieg bei 7,8 Prozent gelegen.