Verbraucherpreise, April 20231 min read
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Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Inflationsrate im April 2023 – gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex – bei 7,2 Prozent. Im März 2023 hatte sie noch bei 7,4 Prozent gelegen. Ohne die Berücksichtigung von Nahrung und Energie (Kerninflation) hätte die Inflationsrate im April bei 5,8 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Verbraucherpreisindex um 0,4 Prozent auf 116,6 Punkte. In Nordrhein-Westfalen legten die Preise um 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Inflationsrate um 0,5 Prozent.
Ausgewählte Teilindizes
Die Preise für Energieprodukte lagen im April um 6,8 Prozent über dem Vorjahresmonat. Die Teuerung hat sich nach einer Abschwächung im März wieder deutlich verstärkt. Kraftstoffe waren mit -9,4 Prozent deutlich günstiger. Im April wirkte jedoch ein Basiseffekt aufgrund des starken Preisanstiegs im Vorjahr. Zudem wurden die Energiepreise von den Preisbremsen für Strom, Erdgas und Fernwärme beeinflusst. Ohne die Berücksichtigung der Energiepreise lag die Inflationsrate im April auch bei 7,2 Prozent.
Inflation und Geldpolitik
Die für die Geldpolitik der EZB maßgebende Inflationsrate – gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) – ist laut Schnellschätzung im Euroraum auf 7,0 Prozent gestiegen. Ohne Energiepreise hätte der Anstieg bei 7,5 Prozent gelegen.