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Geschäftsklima, Oktober 20191 min read

November 5, 2019 2 min read
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Geschäftsklima, Oktober 20191 min read

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Geschäftsklima Deutschland

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen ist im Oktober unverändert geblieben und liegt weiterhin bei 94,6 Punkten. Die Unternehmer schätzten ihre aktuelle Geschäftslage etwas weniger gut ein als im Vormonat. Der Ausblick auf ihre zukünftige Geschäftsentwicklung hellte sich hingegen etwas auf. Seit Sommer 2018 waren in 13 von 16 Monaten rückläufige Stimmungseinschätzungen zu vermelden. Der freie Fall der Wirtschaft dürfte im Oktober damit zumindest vorerst gestoppt sein. Allerdings befindet sich die deutsche Wirtschaft immer noch im Schraubstock zwischen globalen Unsicherheiten und hausgemachten strukturellen Herausforderungen. Im Falle des Handelsstreits sowie des Brexits waren zuletzt keine weiteren Eskalationen zu vermelden, das ist aber auch das einzig Positive.

Stimmung in der Industrie

Im Verarbeitenden Gewerbe (ohne Ernährungsgewerbe) ist der Index von 90,1 Punkte auf 90,2 Punkte gestiegen. Dabei sank per Saldo die Lageeinschätzung, zugleich verbesserten sich die Erwartungen, liegen jedoch weiterhin im überwiegend negativen Bereich. Auch in den übrigen Sektoren blieb die Stimmungslage in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Sinkende Ordereingänge und eine schwache Nachfrage spiegeln sich in der abnehmenden Kapazitätsauslastung der Betriebe wieder. Zu Beginn des vierten Quartals 2019 lag die Auslastung in der Industrie durchschnittlich bei 82,7 Prozent.

Branchenbild

Aus der Befragung des ifo Instituts für einzelne Branchen geht unter anderem hervor, dass es 17 von 30 Branchen gibt, in denen die Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als überwiegend schlecht einschätzen. In allen 30 Branchen werden die Geschäftserwartungen überwiegend pessimistisch gesehen.