Industrie im Trend, August 20232 min read
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Die Industrieproduktion des Verarbeitenden Gewerbes sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen stieg im Juni 2023 gegenüber dem Vormonat um 1,4 Punkte und sank gegenüber dem Vorquartal um 1,7 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Produktionsleistung um 5,0 Prozent bzw. 4,4 Prozent. Im Juni zeichnet sich eine heterogene Entwicklung innerhalb der größten Industriebranchen in NRW ab. Lediglich die Branchen Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (19,5 Prozent), Herstellung von DV-Geräten (5,7 Prozent), Maschinenbau (32,5 Prozent) und Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (1,8 Prozent) konnten einen Zuwachs verzeichnen.
Auftragseingänge
Die Auftragseingänge stiegen im Juni gegenüber dem Vormonat um 15,7 Punkte und sanken gegenüber dem Vorquartal um 3,6 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lag der Index der Auftragseingänge bei +10,3 Prozent bzw. -6,0 Prozent.
Auftragsbestand
Der Auftragsbestand, gemessen an der Reichweite der Aufträge in Monaten, sank im Verarbeitenden Gewerbe im Juni gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Auftragsbestand um 0,9 Prozent. Die Reichweite der Auftragsbestände betrug im Verarbeitenden Gewerbe zuletzt durchschnittlich 5,6 Monate.
Umsatz
Der Gesamtumsatz der Industrie stieg im Juni 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozent und sank zum Vorjahresquartal um 1,4 Prozent. Der Auslandsumsatz stieg um 4,0 Prozent (0,8 Prozent), der Inlandsumsatz sank um 2,2 Prozent (-3,3 Prozent).
Beschäftigung
Im Monat Juni waren in den Betrieben der nordrhein-westfälischen Industrie mit mehr als 50 Beschäftigten ca. 1,073 Mio. Personen tätig. Gegenüber dem Vorjahr waren das rund 10.470 Beschäftigte oder 1,0 Prozent mehr.