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Verbraucherpreise, Januar 20241 min read

Februar 14, 2024 < 1 min read
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Verbraucherpreise, Januar 20241 min read

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Verbraucherpreise

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Verbraucherpreisinflation im Januar 2024 um 2,9 Prozent gegenüber Januar 2023. Die Kerninflation, die die volatilen Energie- und Nahrungsmittelpreise ausschließt, stieg um 3,4 Prozent zum Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Dezember 2023 stieg die Verbraucherpreisinflation um 0,2 Prozent.

In Nordrhein-Westfalen stieg die Verbraucherpreisinflation um 3,0 Prozent zum Vorjahresmonat. Im Vormonatsvergleich stieg die Inflationsrate um 0,3 Prozent.

Ausgewählte Teilindizes

Im Januar 2024 fielen die Energiepreise trotz wegfallender Preisbremsen für Energiepreise um 2,8 Prozent gegenüber Januar 2023. Hingegen stiegen die Preise für Nahrungsmittel um 3,8 Prozent.

Inflation und Geldpolitik

Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), der für die Geldpolitik der EZB ausschlaggebend ist, stieg laut Schnellschätzung um 2,8 Prozent für den Euroraum gegenüber Januar 2023. Der HVPI ohne Energiepreise stieg um 3,8 Prozent für den Euroraum.

Die aktuelle Preisentwicklung im Euroraum deutet darauf hin, dass eine Zinssenkung in naher Zukunft unwahrscheinlich ist und die Finanzierungskosten weiterhin hoch bleiben könnten. Sollte jedoch das gestiegene Zinsniveau eine neue Finanzkrise auslösen, zeigen die Erfahrungen der vergangenen Jahre, dass die EZB das Zinsniveau rasch und signifikant senken würde.