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Verbraucherpreise, November 20211 min read

Dezember 10, 2021 2 min read
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Verbraucherpreise, November 20211 min read

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Verbraucherpreise

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Inflationsrate im November bei 5,2 Prozent. Ohne die Berücksichtigung von Nahrung und Energie (Kerninflation) hätte die Inflationsrate im November bei 3,3 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent. In Nordrhein-Westfalen legten die Verbraucherpreise im November um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Im Vormonatsvergleich stieg die Inflationsrate in NRW um 0,3 Prozent.

Die hohe Inflationsrate hat verschiedene Ursachen. Zum einen kommt der Basiseffekt zum Tragen, da die Preise im Jahr 2020 relativ niedrig waren. Insbesondere die temporäre Senkung der Mehrwertsteuersätze im zweiten Halbjahr 2020 und der Preisverfall der Mineralölprodukte im Vorjahr wirken sich ebenfalls erhöhend auf die aktuelle Gesamtteuerung aus. Zusätzlich wirken zunehmend krisenbedingte Effekte, wie Lieferengpässe und die deutlichen Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen.

 

Ausgewählte Teilindizes

Der Preisauftrieb bei Energieprodukten hat sich erneut verstärkt. Hier wirkten sich vor allem die zu Jahresbeginn eingeführte CO2-Abgabe und der Preisrückgang bei Energieprodukten vor einem Jahr auf die Teuerungsraten aus (Basiseffekt). Kraftstoffe verteuerten sich im November im Vergleich zum Vorjahr um 43,2 Prozent. Ohne die Berücksichtigung der Energiepreise lag die Inflationsrate im November bei 3,4 Prozent.

Inflation und Geldpolitik

Die für die Geldpolitik der EZB maßgebende Inflationsrate – gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) – ist laut Schnellschätzung im Euroraum von 4,1 Prozent auf 4,9 Prozent gestiegen.