Arbeitsmarkt, Februar 20222 min read
Reading Time: 2 minutesArbeitsmarkt Bund
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Februar 2022 gegenüber dem Vormonat um 34.000 auf 2.428.000 gesunken. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen um 33.000 Personen abgenommen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosenzahl um 476.000 Personen niedriger. Im Vergleich zum Februar 2020 liegt sie nur noch um 32.000 höher. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent.
Die Zahl der Erwerbstätigen ist im Januar im Vergleich zum Vormonat um 80.000 gestiegen. Mit 45,07 Millionen Menschen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 636.000 Menschen höher aus. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Dezember 2021 um 82.000 im Vormonatsvergleich gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 603.000 auf nunmehr 34,30 Millionen Beschäftigte.
Vom 1. bis zum 24. Februar 2022 wurden bei den Agenturen für Arbeit für 201.000 Personen Anzeigen zur Kurzarbeit erfasst. Die Anzeigen kamen überwiegend aus dem Verarbeitenden Gewerbe, dem Handel und dem Gastgewerbe. Im Dezember wurden nach vorläufigen Daten der Arbeitsagentur für 641.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt.
Arbeitsmarkt NRW
Im Februar 2022 waren 663.530 Personen arbeitslos gemeldet, das waren 7.203 Personen weniger als einen Monat zuvor. Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der Arbeitslosen um 106.798 Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei 6,8 Prozent. Die Arbeitskräftenachfrage – gemessen an der Anzahl der offenen Stellen – ist im Februar zum Vorjahreswert um 46.115 auf 165.372 Personen gestiegen.
Für den Monat November weist eine erste Hochrechnung 119.864 Arbeitnehmer aus, die im in NRW verkürzt arbeiteten.
Arbeitsangebot und Nachfrage
Im Februar 2022 waren bei der Bundesagentur für Arbeit 822.000 offene Stellen gemeldet, 316.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich die Nachfrage gegenüber dem Vormonat um 12.000 Stellen erhöht.
Der Stellenindex BA-X, der als Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften dient, stieg im Februar 2022 bundesweit um einen Punkt auf 136 Punkte und setzt damit seinen Wachstumspfad fort. Für Nordrhein-Westfalen war hingegen ein Rückgang um ein Prozentpunkt zu verzeichnen.
