Arbeitsmarkt, Dezember 20221 min read
Reading Time: 2 minutesArbeitsmarkt Bund
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Dezember 2022 gegenüber dem Vormonat um 20.000 auf 2.454.000 gestiegen. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen um 13.000 Personen abgenommen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosenzahl um 124.000 Personen höher. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent.
Die Zahl der Erwerbstätigen ist im November im Vergleich zum Vormonat saisonbereinigt um 50.000 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 498.000 auf 45,99 Millionen Personen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Oktober 2022 saisonbereinigt um 9.000 im Vormonatsvergleich gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 531.000 auf nunmehr 34,90 Millionen Beschäftigte.
Vom 1. bis zum 28. Dezember 2022 wurden bei den Agenturen für Arbeit für 91.000 Personen Anzeigen zur Kurzarbeit erfasst. Im Oktober wurden nach vorläufigen Daten der Arbeitsagentur für 163.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Damit hat sich die Inanspruchnahme wieder merklich erhöht.
Arbeitsmarkt NRW
Im Dezember 2022 waren 675.038 Personen arbeitslos gemeldet, das waren 344 Personen weniger als einen Monat zuvor. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der Arbeitslosen um 23.672 Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei 6,9 Prozent. Die Arbeitskräftenachfrage – gemessen an der Anzahl der offenen Stellen – ist im Dezember zum Vorjahreswert um 7.302 auf 153.094 Personen gesunken.
Für den Monat September weist eine erste Hochrechnung 24.681 Arbeitnehmer aus, die in NRW verkürzt arbeiteten.
Arbeitsangebot und Nachfrage
Im Dezember 2022 waren bei der Bundesagentur für Arbeit 781.000 offene Stellen gemeldet, 13.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich die Nachfrage gegenüber dem Vormonat um 7.000 Stellen verringert. Der Stellenindex BA-X, der als Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften dient, sank im Dezember 2022 bundesweit um 1 Punkt auf 127 Punkte und in Nordrhein-Westfalen um 2 Punkte auf 121 Punkte.
