Arbeitsmarkt, Januar 20231 min read
Reading Time: 2 minutesArbeitsmarkt Bund
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar 2023 gegenüber dem Vormonat um 162.000 auf 2.616.000 gestiegen. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen um 15.000 Personen abgenommen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosenzahl um 154.000 Personen höher. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen ist im Dezember 2022 im Vergleich zum Vormonat saisonbereinigt um 24.000 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 458.000 auf 45,84 Millionen Personen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im November 2022 saisonbereinigt um 30.000 im Vormonatsvergleich gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 477.000 auf nunmehr 34,93 Millionen Beschäftigte. Vom 1. bis zum 25. Januar 2023 wurden bei den Agenturen für Arbeit für 57.000 Personen Anzeigen zur Kurzarbeit erfasst. Im November wurden nach vorläufigen Daten der Arbeitsagentur für 208.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Damit hat sich die Inanspruchnahme wieder merklich erhöht.
Arbeitsmarkt NRW
Im Januar 2023 waren 702.519 Personen arbeitslos gemeldet, das waren 27.481 Personen mehr als einen Monat zuvor. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der Arbeitslosen um 31.786 Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei 7,2 Prozent. Die Arbeitskräftenachfrage – gemessen an der Anzahl der offenen Stellen – ist im Januar zum Vorjahreswert um 10.144 auf 150.645 Personen gesunken. Für den Monat Oktober weist eine erste Hochrechnung 33.262 Arbeitnehmer aus, die in NRW verkürzt arbeiteten.
Arbeitsangebot und Nachfrage
Im Januar 2023 waren bei der Bundesagentur für Arbeit 764.000 offene Stellen gemeldet, 27.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich die Nachfrage gegenüber dem Vormonat um 2.000 Stellen erhöht. Der Stellenindex BA-X, der als Indikator für die Nachfrage nach Arbeitskräften dient, liegt im Januar 2023 bundesweit unverändert bei 128 Punkten und in Nordrhein-Westfalen bei 122 Punkten.
