Industrie im Trend, März 20231 min read

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Industrieproduktion

Die Industrieproduktion des Verarbeitenden Gewerbes sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen sank im Januar 2023 gegenüber dem Vormonat saison- und arbeitstäglich bereinigt um 1,7 Prozentpunkte. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Produktionsleistung um 2,8 Prozent. Im Januar zeichnet sich eine heterogene Entwicklung innerhalb der größten Industriebranchen in NRW ab. Lediglich die Branchen Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (10,2 Prozent), Maschinenbau (10,0 Prozent), Herstellung von DV-Geräten (6,2 Prozent) und Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (1,4 Prozent) konnten einen Zuwachs verzeichnen.

Auftragseingänge

Die Auftragseingänge stiegen im Januar gegenüber dem Vormonat um 8,1 Prozentpunkte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lag der Index der Auftragseingänge um 10,6 Prozent niedriger. Die Bestellungen aus dem Ausland (-13,1 Prozent) sanken dabei stärker als die Bestellungen aus dem Inland (-7,3 Prozent).

Auftragsbestand

Der Auftragsbestand, gemessen an der Reichweite der Aufträge in Monaten, stieg im Verarbeitenden Gewerbe im Januar gegenüber dem Vorjahr um 7,1 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Auftragsbestand um 1,1 Prozent. Die Reichweite der Aufträge betrug im Verarbeitenden Gewerbe zuletzt durchschnittlich 5,7 Monate.

 

Umsatz

Der Gesamtumsatz der Industrie stieg im Januar 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,2 Prozent. Der Auslandsumsatz legte etwas kräftiger zu (13,3 Prozent) als der Inlandsumsatz (9,4 Prozent).

Beschäftigung

Im Monat Januar waren in den Betrieben der nordrhein-westfälischen Industrie mit mehr als 50 Beschäftigten ca. 1,065 Mio. Personen tätig. Gegenüber dem Vorjahr waren das rund 8.963 Beschäftigte oder 0,8 Prozent mehr.