Industrie im Trend, Februar 20231 min read

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Industrieproduktion

Die Industrieproduktion des Verarbeitenden Gewerbes sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen stieg im Dezember 2022 gegenüber dem Vormonat saison- und arbeitstäglich bereinigt um 2,0 Prozentpunkte. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Produktionsleistung um 2,2 Prozent. Im Jahresverlauf zeichnet sich eine heterogene Entwicklung innerhalb der größten Industriebranchen in NRW ab. Lediglich die Branchen Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (8,1 Prozent), Herstellung von DV-Geräten (2,9 Prozent), Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (1,0 Prozent) und Herstellung elektrischer Ausrüstungen (0,3 Prozent) konnten einen Zuwachs verzeichnen.

 

Auftragseingänge

Die Auftragseingänge sanken im Dezember gegenüber dem Vormonat um 6,98 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lag der Index der Auftragseingänge um 17,6 Prozent niedriger. Die Bestellungen aus dem Inland (-24,3 Prozent) sanken dabei stärker als die Bestellungen aus dem Ausland (-11,6 Prozent).

Auftragsbestand

Der Auftragsbestand, gemessen an der Reichweite der Aufträge in Monaten, stieg im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember gegenüber dem Vorjahr um 6,7 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat sank der Auftragsbestand um 1,4 Prozent. Die Reichweite der Aufträge betrug im Verarbeitenden Gewerbe zuletzt durchschnittlich 5,7 Monate.

 

 

Umsatz

Der Gesamtumsatz der Industrie stieg im Dezember 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,3 Prozent. Der Auslandsumsatz legte etwas kräftiger zu (9,1 Prozent) als der Inlandsumsatz (7,6 Prozent).

Beschäftigung

Im Monat Dezember waren in den Betrieben der nordrhein-westfälischen Industrie mit mehr als 50 Beschäftigten ca. 1,067 Mio. Personen tätig. Gegenüber dem Vorjahr waren das rund 7.929 Beschäftigte oder 0,7 Prozent mehr.