Industrie im Trend, April 20221 min read

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Industrieproduktion

Die Industrieproduktion des Verarbeitenden Gewerbes sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen stieg im Februar 2022 gegenüber dem Vormonat saison- und arbeitstäglich bereinigt um 2,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Produktionsleistung um 1,7 Prozent. Im Vormonatsvergleich konnte von den großen Branchen lediglich Glaswaren und Keramik signifikant zulegen (5,8 Prozent), während die Chemiebranche 6,1 Prozent weniger produzierte als noch im Dezember. Im Vergleich zum Vorjahr verloren insbesondere die Branchen Chemie (-3,1 Prozent), Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (-6,6 Prozent) und Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-14,5 Prozent) kräftig.

 

Auftragseingänge

Die Auftragseingänge sanken im Vormonatsvergleich. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Orderzahlen im Februar 2022 um 2,9 Prozent niedriger. Während die Bestellungen aus dem  Inland gegenüber dem Vorjahr nur leicht um 1,8 Prozent sanken, gingen die Auslandsbestellungen um 4,0 Prozent zurück.

 

Auftragsbestand

Der Auftragsbestand, gemessen an der Reichweite der Aufträge in Monaten, stieg im Verarbeitenden Gewerbe im Februar gegenüber dem Vorjahr um 27,3 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat sank der Auftragsbestand um 1,6 Prozentpunkte. Die Reichweite der Aufträge betrug im Verarbeitenden Gewerbe durchschnittlich 6,2 Monate.

 

Umsatz

Der Gesamtumsatz der Industrie stieg im Februar 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 18,3 Prozent. Der Auslandsumsatz legte etwas kräftiger zu (19,8 Prozent) als der Inlandsumsatz  (17,0 Prozent).

 

 

Beschäftigung

Im Monat Februar waren in den Betrieben der nordrhein-westfälischen Industrie mit mehr als 50 Beschäftigten ca. 1,063 Mio. Personen tätig. Gegenüber dem Vorjahr waren das rund 3.592 Beschäftigte oder 0,3 Prozent mehr. Gegenüber dem Vormonat stieg die Beschäftigung leicht um 0,7 Prozent.