Verbraucherpreise, Januar 20201 min read
Reading Time: 2 minutesVerbraucherpreise
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erhöhten sich die Verbraucherpreise im Januar 2020 um 1,7 Prozent gegenüber Januar 2019. Das ist der höchste Wert seit einem halben Jahr. Im Vormonatsvergleich sank die Inflationsrate, gemessen am Verbraucherpreisindex, um 0,6 Prozent. Ohne die Berücksichtigung von Nahrung und Energie (Kerninflation) hätte die Inflationsrate im Januar bei 1,5 Prozent – und damit unter der Inflation insgesamt – gelegen. In Nordrhein-Westfalen legten die Verbraucherpreise im Januar 2020 um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Im Vormonatsvergleich sank die Inflationsrate um 0,6 Prozent.
Ausgewählte Teilindizes
Die Preise für Waren lagen im Januar insgesamt höher als ein Jahr zuvor, vor allem Energieprodukte insgesamt verteuerten sich (3,4 Prozent) insbesondere durch den Anstieg bei Kraftstoffen (5,2 Prozent) und Strom (3,9 Prozent). Die Preise für Dienstleistungen erhöhten sich insgesamt um 1,5 Prozent. Unter den Dienstleistungen verteuerten sich die Nettokaltmieten um 1,4 Prozent. Einige Dienstleistungspreise zogen stärker an (sozialer Einrichtungen: 4,3 Prozent; Wartung und Reparatur von Fahrzeugen: 4,7 Prozent).
Inflation und Geldpolitik
Die für die Geldpolitik der EZB maßgebende Inflationsrate – gemessen am harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) – lag in Deutschland bei 1,7 Prozent über dem Stand des Vorjahres und um 1,0 Prozent unter dem Vorjahresmonat.
